Für Fotografen ist die Henrichshütte ein hochspannendes Areal. Hier steht unter anderem der älteste Hochofen im Revier. Hoch war bei den Teams aber eher die Spannung und heiß ging es auch zu – aber erst nach dem Verlassen des Geländes. Zum Dahinschmelzen war auch das Ergebnis für das Team Kirschbaum/Sohn im BMW 700.

Rallye Ruhrgebiet1

Aber lest selbst:

Start und Ziel der Rallye Ruhrgebiet Classic des MSC Ruhr-Blitz Bochum e.V. waren in diesem Jahr im LWL Museum Henrichshütte in Hattingen. Hier ist genug Platz, um die über 80 Starter vernünftig aufzustellen.

Nach einem Frühstück ging es um 10.00 Uhr los. Der Start war gleichzeitig der Start zur ersten Orientierung und auch zur ersten Gleichmäßigkeitsprüfung. Nach Pfeilen im Einbahnstraßensystem ging es zur ersten Lichtschranke. Das war dann gleich wieder der Start zur zweiten GLP und zur zweiten Ori. Genauso ging es dann in die dritte Etappe.

Von dort aus ging es zum Gesundheitscampus in Bochum und danach auf das Gelände des alten Opelwerks. Hier hätten die Karten etwas besser sein können. Zum Glück kenne ich mich nach 68 Jahren in Bochum doch recht gut aus. Auf dem alten Opelgelände gab es eine 20-Sekunden-Prüfung. Diese war recht ambitioniert, da man über einen Wendehammer fahren musste. Da war dann doch mal der Gasfuß gefragt.

Zur Mittagspause ging es zum LWL Museum Hagen. Nach einem guten Mittagessen ging es zur zweiten Etappe zurück Richtung Hattingen. Unterwegs ein paar eingebaute Ecken. Zuletzt erwartete uns im Gewerbepark Henrichshütte wieder eine dreifache GLP, die man nach Chinesenzeichen in wechselnder Reihenfolge zu fahren hatte.

Einen Wermutstropfen gab es noch bei der Veranstaltung, für den aber der Veranstalter wenig kann. Die Straßen sind mittlerweile eine Zumutung. Ich verstehe die Leute, die lieber mit einem moderneren Auto fahren und das ganz alte Geraffel in der Garage lassen.

Nach einem guten Büffet begann das Warten auf die Ergebnisse. Relativ schnell hingen die GLP-Zeiten aus. Die waren bei uns diesmal verdammt gut. Kurze Zeit später kamen die ersten Gratulanten. Da ich noch kein Ergebnis gesehen hatte war ich noch skeptisch.

Das Ergebnis gab es dann über den virtuellen Aushang. Platz 1 in der Klasse und Gesamt. Außerdem gab es den Dr. Rolf Tiggemann Pokal für den besten GLP-Fahrer. Dank an meinen Beifahrer Hartmut Sohn und auch an meine Hündin Emi, die leider die ganze Zeit ruhig auf der Rückbank sitzen musste und auch nicht helfen konnte.

Rallye Ruhrgebiet2 Rallye Ruhrgebiet3

Hans-Jürgen Kirschbaum
Vorwort: Martin Landrock
Fotos: DSG (Fahrtaufnahme), MSC Ruhrblitz (Siegerehrung)

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