Nach Hanerau-Hadarmarschen fährt man zum Shipwatching an den Nord-Ostsee-Kanal, immerhin die meistbefahrene künstliche Wasserstraße der Welt. Oder man besucht den Alterswohnsitz des Dichters Theodor Storm. Aber an Ruhestand dachte bei der 37. Int. Christophorus Oldtimer Rallye niemand. Hier der Bericht von Hans-Jürgen Kirschbaum.
Am Sonntag ging es dann zur nächsten Veranstaltung. Auch hier gab es wieder Chinesen und Kartenaufgaben sowie eine eingebundene GLP mit mehreren Zeiten. Nach relativ früher Zielankunft begann das Warten auf die Ergebnisse. Für uns hieß es dann zweiter in Klasse und im Gesamtergebnis.
Eigentlich hätten wir damit zufrieden sein können. Aber wir waren es nicht, da alle Zeiten von unseren gemessenen abwichen. Der Start nach Funkuhr ist vielfach eine Katastrophe. Kaum jemand ist in der Lage, diese Dinge vernünftig zu kalibrieren.
Der dicke Hammer kam dann vier Tage später. Das Ergebnis wurde nachträglich geändert. Ein Teilnehmer hat nach Telefonaten mit den Zeitnehmern erreicht, dass eine angeblich vertauschte Zeit geändert wurde. Eigentlich war es für uns egal. Für uns änderte sich nur der Platz im Gesamtergebnis.
Aber rein aus Prinzip habe ich mich an den ADAC München und den ADAC Schleswig-Holstein gewandt. Eine Veranstaltung ist mit der Siegerehrung zu Ende. Einsprüche gegen die Zeitnahme sind verboten. Ich hoffe das man daraus Lehren zieht, ansonsten öffnet man der Manipulation Tür und Tor.
Für beide Veranstaltungen geht mein Dank an meinen Beifahrer Hartmut Sohn und an meinen Hund Emi.
Hans-Jürgen Kirschbaum
Vorwort: Martin Landrock