Ich möchte gerne meinen motorportlichen Lebenslauf vorstellen:
Ich betreibe ein kleines Ingenieurbüro und stellte im Jahr 1972 einen Mitarbeiter namens Ronald Dentzer ein. Dieser liebe Mensch brachte mich schon nach kurzer Zeit auf den Geschmack von Rallye bzw. Orientierungsfahrten. So plante ich nach kurzen Überlegungen den Kauf eines Autobianchi Abbarth der natürlich auch gleich aufgemotzt und entsprechend umlackiert wurde. Wir begannen dann mit unseren ersten Fahrten in einem kleinen Burtscheider Verein namens Meddox Racing Team und waren auch von Anfang an sehr erfolgreich. Unser Motto war stets Starnummer 13 und mindestens Klassensieg oder sonst technischer Ausfall (kam im Anfang durch Heißdrang öfter vor).
Da wir als kleiner Verein keine Manschaft zusammen bekamen und wohl auch die Ecurie schon mal einen Blick auf uns geworfen hatte fuhren wir in der Manschaftswertung für die Ecurie. Dank vielfacher Erfolge bot uns die Ecurie die Vereinsmitgliedschaft an, die wir nach mehrmonatiger Verzögerung dann annahmen.
In der Ecurie fuhr ich dann mit Ronny Dentzer mehrere Jahre erfolgreich O-Fahrten. Da ich zu damaligen Zeiten richtig versessen auf den Motorsport war, fuhr ich mit diesem Fahrzeug auch Slalom u. mal Rundstrecke, was dem Fahrzeug nicht sonderlich gut bekam. Nun gut, nach 3 Jahren und ca. 9000km Laufleistung konnten wir dann das Fahrzeug wegen „Übermüdung“ und technischem Alter (wie Johannes Heesters) dann zur Übergabe an die Firma Wertz in Aachen(Schrott-u.Autoverwertung) überstellen.
Ach, es war doch eine schöööne Zeit.
Aus beruflichen Gründen (Firmenumzug nach Göttingen) ruhte dann meine Mitgliedschaft. 1999 trat ich wieder in den Verein ein um als aktives Mitglied Aufgaben in der Organisation zu übernehmen.