Bei der Planung der Saison mussten wir uns entscheiden - 1000 Kurven in Oberberg oder am RWTH Motor Day teilnehmen. Letztendlich hat Nähe über potentielle ECC-Punkte gewonnen.

Und es war keine schlechte Alternative. Die Veranstaltung soll schwerer gewesen sein als im vergangenen Jahr. Es gab einen Slalom, eine gestaffelte 10-Sekunden- Prüfung, gestaffelte Sollzeit-Prüfungen und jede Menge an Kartenaufgaben, darunter auch durchaus einige anspruchsvollere. Gerade bei den Sollzeit-Prüfungen hieß es für Thomas und Claudia Oberle - Gummi geben im Fiat 500 F. (Anmerkung des Redakteurs: Im Gegenteil, wir hatten so viel Vorzeit, dass wir sie wegen des strikten Anhalteverbots vor dem Ziel nicht mehr abbummeln konnten...) Dazwischen wurde immer mal wieder nach Chinesenzeichen gefahren, sodass man in dieser Zeit die nächste Karte ausarbeiten konnte.

Denn es war kein Trödeln angesagt. Bei der Fahrerbesprechung hieß es, dass alle Teilnehmer, die nach 18:00 h ins Ziel kommen, von der Wertung ausgeschlossen werden. Zu dem Zeitpunkt waren dann aber noch nicht einmal die Hälfte der Teilnehmer da, sodass sich der Veranstalter flexibel zeigte und auf die Anwendung der Regel verzichtete.


Start, Mittagspause und Ziel waren jeweils in Aachen, sodass die aufgezeichnete Nord- und Süd-Route grob an zwei (ungleiche) Schmetterlingsflügel erinnerte. Am Templergraben vor dem RWTH-Hauptgebäude wurden 94 Fahrzeuge in vier Klassen auf die Reise geschickt. Die Klassenaufteilung wich hierbei von der ECC-Norm ab, d.h. viele Fahrzeuge über 30 Jahre wurden noch als Youngtimer eingestuft. Wir sind deshalb nicht mit dem Porsche 944, sondern mit dem älteren 911er gestartet und konnten so auch noch das herrliche Wetter ohne Dach voll auskosten.

Und sonst? Zur Mittagspause ging es auf den Katschhof und in den Hexenhof zu einem leckeren Snack. Die Siegerehrung fand in der Couvenhalle, einer historischen Turnhalle, statt. Sehr schön anzusehen, aber mit fast 200 schwitzenden Menschen auch reichlich aufgeheizt.


Der letzte Oldtimer hatte kaum die Ziellinie überfahren, ging es auch bereits mit der Siegerehrung los. Hans Kellers Vorschlag, im nächsten Jahr noch eine Schippe drauf zu legen, fand erst einmal (leider) keine Mehrheit. Trotz allem war die Veranstaltung eine Bereicherung für die Aachener Oldtimer-Szene und hätte auch einen Platz als ECC-Fremdveranstaltung verdient. Nochmals einen Dank an das Organisationsteam.

Die Platzierung der Ecurie-Teams:

Klasse 3:

  • Platz 2 / 3 gesamt - Martin und Carina Landrock
  • Platz 4 / 8 gesamt - Karl von Högen / Walter Hörber
  • Mantel des Schweigens - Thomas und Claudia Oberle

Klasse 4:

  • Platz 2 / 5 gesamt - Prof. Seidl / Ronnie Dentzer

Martin Landrock

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