Die Ecurie kann auf einen erfolgreichen Samstag beim 19. Gold-Race Indeland zurückblicken - mit den Teams Rainer Keuser / Walter Hörber und Martin Landrock / Carina Grabowski-Landrock gingen zwei Klassensiege an die Ecurie, außerdem belegten die beiden Teams die Plätze 1 und 2 in der Gesamtwertung der Tourensportler. Hinzu kamen der Sieg in der Mannschaftswertung mit der Mannschaft Ecurie 1 und weitere gute Platzierungen.

 

Ecurie beim Gold Race 2015

Bei bestem Roadster-Wetter ging es traditionell in Jülich von der Zitadelle über den Publikumsstart am Hexenturm auf die insgesamt 140 - 170 km lange Strecke. War in den letzten Jahren das Gold-Race eher leicht und meistens die Sekundenbruchteile in den Zeitprüfungen entscheidend für eine gute Platzierung, hatte der Veranstalter dieses Mal doch einige Stolpersteine mit aufgenommen. Einige Beispiele:

Sonderprüfung P1/P6: Zweigeteilte Prüfungen bestehend aus Sollzeit und Gleichmäßigkeit auf den letzten 10 (!) Metern - wer hier die falsche Strategie gewählt hatte, konnte schnell Fehlerpunkte sammeln.

Bei den Kartenaufgaben hieß es „Lupe raus!“. Man musste schon gut hinsehen, sonst hatte man schnell einen Punkt, einen Haken oder einen Chinesen am Kartenrand übersehen. Und Kartenaufgaben mussten auf Grund von realen Einbahnstraßen vor Ort nochmals umgeplant werden.

Nett war auch das Chinesen-Labyrinth. Hierbei mussten die Chinesen gefahren werden, die einen aus dem Labyrinth heraus führten – aber nur diese. Denn Sackgassen gab es wie in jedem Labyrinth natürlich auch. Und dann bloß nicht vergessen, den Kreisel doppelt zu fahren, sonst fehlte einmal die OK „100“.

In der Mittagspause wurden wir dann in Limburg mit der Aussicht auf startende Segelflieger (direkt vor der Restaurant-Terrasse) und vorm Nachbarhaus grasende Kängurus belohnt. Exotik pur.

Mittagspause Schinveld Gold Race 2015

Nach erholsamen 45 Minuten ging es auf die 2. Etappe.

So exotisch ging es anschließend nicht weiter. Die ersten Kilometer hatten mehr den Charakter einer Verbindungsetappe. Das gab den Teilnehmern aber auch die Möglichkeit, sich auf das Kommende zu konzentrieren und in die Karten vorzuarbeiten.

Wie schon vorher erwähnt, war hier wieder die Lupe und zumindest in einem Fall auch der Kartenmesser gefragt, um den nächsten Punkt und die richtige Fahrtstrecke zu ermitteln. Die Doppel-Sollzeitprüfung P6a und P6b als Abschluss einer gut organisierten und interessant gestalteten Klassik-Rallye wurde ja bereits erwähnt.

Route Gold Race 2015

Die Begrüßung bei der Ankunft in der Fußgängerzone am Hexenturm erfolgte mit Sekt und immer noch bei besten Wetter bereits ab 16:00 h. Viel Zeit zum Relaxen also bis zum Abendbuffet um 19:00 h.

Mit der Siegerehrung wäre dem MSC Huchem-Stammel beinah eine Sensation geglückt und sie hätte noch im Hellen stattgefunden. Das es nicht so kam lag an den Einsprüchen gegen die ausgehängten Ergebnislisten. Einer kam kam auch von Rainer Keuser und das völlig gerechtfertigt, andernfalls hätte das Gesamtergebnis wesentlich anders ausgesehen. Gegen 22:30 h konnten die Teilnehmer dann die Heimreise antreten.

Vielen Dank an die Veranstalter, die freiwilligen Helfer und an Petrus für diese gelungene Veranstaltung.

Carina Grabowski-Landrock und Martin Landrock

Pokal erster Platz Gold Race 2015

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